Die Mysteriöse Lebensenergie

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Die mysteriöse Lebensenergie

Licht als Informationsträger

Auszug aus dem PM-Artikel: Die neue Suche nach unserer Lebensenergie, von Manon Baukhage

… In alten Büchem jedenfalls wird «Ätherleib» als das «feinere Duplikat» beschrieben. Im Mittelalter war auch von einem «Doppelgänger» die Rede. Er regele nicht nur die Stoffwechselprozesse des physischen Körpers. Er ziehe auch Energien aus der Sonne und der Erde an, die für das Gleichgewicht der Körperzellen sorgen.
Das kann man sich zumindest gut vorstellen. Unser Körper, dieser riesige Organismus, ist tatsächlich unablässig in Bewegung: Jeden Tag schlägt unser Herz 100’000mal, machen wir 25’000 Atemzüge. In jeder Sekunde sterben zehn Millionen Zellen ab und werden durch neue ersetzt.
Dieser Kreislauf ist eines der grössten «Wunder der Natur». Unser Körper scheint eine feste materielle Gestalt zu haben und klar begrenzt zu sein. Wenn wir morgens in den Spiegel sehen, glauben wir, dass uns stets dieselbe Person entgegenblickt. Doch auf der atomaren Ebene betrachtet, sind wir immer jemand anderer. Die meisten unserer rund 100 Billionen Zellen erneuern sich nämlich regelmässig. Auch unsere DNS wird ständig repariert.
«Ganz nebenbei produziert unser Körper täglich 600 Milliarden neue Zellen. Auf diese Weise entstehen alle paarTage eine neue Magen-Darm Schleimhaut und eine neue Bauchspeicheldrüse, alle vier Wochen eine neue Haut, und was die atomare Zusammensetzung des Körpers angeht, tauschen wir uns alle vier Jahre nahezu hundertprozentig aus», erläutert Dr. Ulrich Bauhofer, einer der anerkanntesten westlichen Ayur-Veda-Experten.
Wodurch ist es möglich, dass diese hohen Zellverluste im Menschen stets in korrektem «timing» ausgeglichen werden? fragt Fritz Albert Popp, ein Biophysiker, der sich seit mehr als 20 Jahren mit der Zellstrahlung lebender Systeme beschäftigt. Wie kann dieser Ausgleich «mit submolekularer Präzision» geschehen, obwohl wir unregelmässig essen und oft nicht einmal annähernd «passende Bausteine» – wie Vitamine, Enzyme oder Aminosäuren – nachliefern, die nötig sind, um die gesamte Substanz jeder fehlenden Zelle zu kopieren?

Pflanze

Die Strahlung (Biophotonen-Emission) dieser Blätter (o.) wurde von dem Biophysiker und Radiologen Dr. Fritz-Albert Popp mit einem Restlichtverstärker gemessen. Oben: Die gesunden Blätter (A) leuchten wesentlich stärker als die kranken (B).

Mit einer verblüffenden Genauigkeit versteht es unser Organismus, Schwankungen im Nahrungsangebot auszugleichen und genau jene Substanzen auszuwählen oder umzubauen, die er braucht, um die abgestorbenen Zellen zu reproduzieren. Wäre beispielsweise die Wachstumsrate der Darmzellen nur um wenige Prozent erhöht, würde der Mensch innerhalb weniger Tage an Darmverschluss sterben.
Diese unglaubliche Fähigkeit der Selbstherstellung des menschlichen Organismus sowie aller biologischen Systeme stellt die Naturwissenschaften vor eines der grössten Rätsel. Wer steuert dieses gigantische «Unternehmen Mensch»? …..

….. Aber woher kommt diese (Lebens-)Energie, und wie kann man sie messen? Einen bahnbrechenden Erfolg auf diesem Gebiet kann ein Labor in Kaiserslautern verbuchen. Dort arbeitet der schon erwähnte Professor Fritz Albert Popp. Der Wissenschaftler behauptet, er habe einen Schlüssel gefunden, der den elementaren Code des Lebens – die Kommunikation zwischen allen Lebewesen – erklären kann. Und dieser Schlüssel heisst ganz einfach: Licht.
Zur Darstellung dieses «Lebenslichts» haben Popp und seine Mitarbeiter eine Art Energieverstärker entwickelt: «Mit diesem Gerät kann ich die winzigste Energie sichtbar machen, die in jedem Lebewesen vorhanden ist», erklärt der Biophysiker.
Dieses Licht lebender Zellen, das mittlerweile weltweit von vielen Forschergruppen nachgewiesen wurde, ist so schwach, dass es erst seit der Erfindung hochempfindlicher Geräte (Fotodetektoren) gemessen werden kann. Und Popps Apparat reagiert derart sensibel, dass er ein Glühwürmchen in zehn Kilometer Entfernung registrieren könnte.
Was der Forscher messen kann, sind die Lichtquanten der Strahlung lebender Zellen. Popp nennt sie «Biophotonen» (von griechisch bios = Leben). Seiner Meinung nach stammt dieses Licht aus den Genen, aus der DNS. Und weil alle Lebewesen identische DNS-Teile besitzen, könnten auch alle Lebewesen miteinander Informationen austauschen. «Jeder Organismus sendet Licht aus. Und Licht ist die geschickteste Weise, Informationen zu übertragen. Es gibt nichts Besseres«, so Wissenschaftler Popp.
Als Beweis führt er einen spannenden Versuch an: Zwei Gläser mit frischem Schweineblut werden nebeneinandergestellt. In das eine Glas träufelt er einen Erreger, das Blut reagiert mit der Bildung von Antikörpern. Soweit ist alles ganz normaL Doch dann kann man im Labor beobachten, dass auch das Blut im zweiten Glas Antikörper produziert – obwohl keine Erreger hinzugefügt wurden. Wie ist das möglich? Antwort: Das Blut in den Gläsern hat Informationen ausgetauscht. Der Informationsträger ist Licht! Beweis: Wenn man eine lichtundurchlässige Wand zwischen die Gläser stellt, wird die Information, Antikörper zu bilden, nicht übertragen.
Nach Popps Meinung müssen wir auf grund dieses Phänomens unsere Vorstellungen von lebenden Organismen revidieren: «Wir glauben, daß Biophotonen – ähnlich Lasern in der Nachrichtenübermittlung – zur Steuerung biochemischer Prozesse dienen.» Für diese Ansicht spricht nach Meinung von Forscher Popp vor allem die Oualität der Biophotonen-Strahlung: Das Licht aus unseren Zellen strahle nicht chaotisch, sondern phasenstabil wie das Licht eines Lasers. Es sei «kohärent» im Sinne des höchsten Ordnungszustands von Lichtwellen. Dieses gleichmässige Licht ist dadurch in der Lage, sowohl selbst Ordnung zu bilden als auch Informationen zu übertragen. Zudem stammen laut Popp rund 90 Prozent der Biophotonen von der DNS, die für die genetische Information verantwortlich ist. Experimente, die vor kurzem in Deutschland, Polen, Japan und China durchgeführt wurden, lassen den Schluss zu, dass die veränderliche Spiralstruktur der DNS die Fähigkeit besitzt, Licht nicht nur zu speichern, sondern auch wieder abzugeben.

PflanzeExperiment mit Tomaten: Beide wurden mit weissem Licht bestrahlt und ihre Reaktionen gemessen. Die linke Frucht reifte unter schlechten Bedingungen und zeigt ein disharmonisches Farbspektrum. Die Tomate rechts reifte bei optimalen Bedingungen. Ihre Farbe ist einheitlich grün und liegt im obersten Bereich des Reifegrads. Sie ist voller Lebenskraft, die der Mensch beim Essen zu sich nimmt.

Die Erkenntnisse von Popp waren lange Zeit umstritten. Doch inzwischen ist zumindest bewiesen, dass lebendige Zellen ein besonderes Licht produzieren. So ist die Biophotonen-Messung in der Lage, die «ganzheitliche» Qualität von Lebensmitteln zu testen. Man kann z.B. erkennen, ob ein Ei vom öko-Huhn stammt oder aus der Legebatterie. Und das, obwohl sich die biochemische Zusammensetzung der Eier in nichts unterscheidet. Aber: Freiland-Eier zeigen eine deutlich höhere Lichtspeicherfähigkeit als Eier aus Batteriehaltung – enthalten also mehr «Lebensenergie«, die sie an den Menschen weitergeben können, der das Ei verzehrt. Der Zustand der Zellen wird jedoch nicht nur durch die Intensität der Biophotonen-Strahlung deutlich, sondern vor allem durch deren Schwankungen. So strahlen Tiefkühlwaren schwächer und unregelmässiger als frische Nahrungsmittel; das gleiche gilt für Hydrokultur-Tomaten im Vergleich zu Freilandexemplaren. Der Einsatz von Pestiziden beeinflusst den «Licht»-Zustand der Nahrung ebenfalls negativ. «Man könne dieses Licht auch Aura nennen«, sagt Forscher Popp.
So winzig die Biophotonen sein mögen, der Streit um ihren tatsächlichen Einfluss kann unabsehbare Folgen haben: Wenn die Biophotonen die Organisation von Leben tatsächlich sinnvoll steuern, dann steht die klassische Sichtweise der Naturwissenschaft auf dem Spiel. Sie geht von einer zufälligen und deshalb nicht zielgerichteten Wechselwirkung von Ursache und Wirkung in allen Dingen und Lebewesen aus, legt die Welt des Darwinismus zugrunde, in der jeder gegen alle kämpft und sogar jedes Gen seinen Vorteil gegenüber den anderen zu erringen versucht. In dieser Vorstellung von der Natur wäre jede Zusammenarbeit, wenn sie überhaupt stattfände, nur eine besonders raffnierte Form von Selbstsucht.
Im Gegensatz dazu präsentiert die Biophotonen-Theorie ein zielgerichtetes Modell. Ihr zufolge bedeutet die behauptete Kohärenz der Teilchen, dass sie untereinander kommunizieren, um eine möglichst sinnvolle Kooperation zu erreichen. Wenn also nach der Biophotonen-Theorie alle Materie belebt und intelligent ist, dann erleben wir gerade, dass das uralte Konzept einer umfassenden «Lebenskraft» wieder auflebt – ausgerechnet durch die Erkenntnisse der Biophysik. Und damit stellt sich die jahrtausendealte Frage ganz neu: Gibt es hinter den Phänomenen unserer äusseren Welt eine »geistige«, höhere Steuerung?
Am Kreuzungspunkt zwischen Körper und Geist könnten die Biophotonen zu einem vermittelnden Zwischenglied werden: «Die besondere Leistung der Biophotonen-Theorie besteht darin, eine Brücke zur Erkenntnis eines geistig-seelischen Lichtes im Lebendigen auf der physischen Seite solide zu vetankern«, schreibt der Schweizer Therapeut und Privatgelehrte Marco Bischof Verfasser des Standardwerks über das »Licht in unseren Zellen«. Die uralten Vorstellungen von der Lebenskraft erscheinen buchstäblich im einem neuen Licht.